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Fachtagung “…Cannabis legal erhältlich?!”

Am 13. November 2015 veranstaltete die Fachstelle für Suchtvorbeugung des Arbeitskreises Jugend- und Drogenberatung im Kreis Warendorf e.V., in Kooperation der der Arbeitsgemeinschaft Drogenarbeit und Drogenpolitik in NRW e.V. (AG-DroPo), eine Fachtagung unter dem Titel: Thema “Mir schwirrt der Kopf – Cannabis legal erhältlich?!”. Im Mittelpunkt der Fachtagung standen erklärende Informationen über die Bewertung und Behandlung des Themas Cannabis in der Vergangenheit und der Zukunft:

  • Warum ist Cannabis eigentlich verboten?
  • Ein Erklärungsversuch – verbunden mit einem Blick auf den Umgang mit THC in anderen Ländern (Frank Langer, Prophylaxefachkraft, Suchthilfe direkt Essen.
  • Wie bewerten Schülerinnen und Schüler den Stoff Cannabis
  • Was bedeuten im Zusammenhang mit Cannabis Begriffe wie Medizinisierung, Entkriminalisierung oder Legalisierung?
  • Welche Auswirkungen hätte eine mögliche Neubewertung von Cannabis auf die Prävention?

Ziel der Fachtagung war es, dazu beizutragen, eine fundierte Haltung zum Thema zu entwickeln bzw. die eigene Haltung zu überprüfen.

Angemeldet waren insgesamt 134 TeilnehmerInnen – davon 58 aus dem Kreis Warendorf und 76 aus 44 weiteren Städten und Kreisen des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Teilnehmerkreis ist vielfältig. Teilnehmerkreis (PDF)

Er reichte von Mitarbeiterinnen der Drogenhilfe und Suchtvorbeugung, über Polizei, Bewährungshilfe und Justizvollzugsanstalten bis hin zu Mitarbeitern aus Krankenhäusern, Jugendfreizeiteinrichtungen und dem Fahrschulbereich.

Er reichte von Mitarbeiterinnen der Drogenhilfe und Suchtvorbeugung, über Polizei, Bewährungshilfe und Justizvollzugsanstalten bis hin zu Mitarbeitern aus Krankenhäusern, Jugendfreizeiteinrichtungen und dem Fahrschulbereich.
Innerhalb von kompakten vier Stunden wurde das Thema unter folgenden Perspektiven erörtert:

  • Warum ist Cannabis eigentlich verboten? Ein Erklärungsversuch – verbunden mit einem Blick auf den Umgang mit THC in anderen Ländern (Frank Langer, Prophylaxefachkraft, Suchthilfe direkt Essen)
  • Cannabis aus Schülersicht – Ergebnisse einer Projektarbeit einer Schule aus dem Kreis Warendorf (Berufskolleg Beckum) zum Thema Cannabis
  • Was heißt das eigentlich – Medizinisierung, Entpönalisierung, Entkriminalisierung, Legalisierung? Und was bedeutet das für den Umgang mit Cannabis? (Dr. Nicole Krumdiek, Bremen)
    Dieser Beitrag musste krankheitsbedingt ausfallen. Die anwesenden Referenten haben inhaltlich Teile des Beitrages in ihre eigenen Vorträge mit einfließen lassen.
  • Alles easy oder was? Auswirkungen einer möglichen Neubewertung von Cannabis auf die Suchtvorbeugung (Dr. Hans-Jürgen Hallmann, ginko Stiftung für Prävention, Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW, Mülheim)

Die Vorträge wurden mit großem Interesse und hoher Aufmerksamkeit verfolgt.

Fachkundig moderiert wurde die Fachtagung vom Leiter der Fachstelle für Suchtvorbeugung, Kateryna Kyrychenko, der wesentlich an der Planung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt war.