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Zum Weltnichtrauchertag am Sonntag, 31. Mai 2015 warnen Experten eindringlich vor den Gefahren von E-Zigaretten und fordern klare gesetzliche Regelungen.

„Mit jedem Zug wird ein Chemikaliengemisch inhaliert. Insbesondere bei hohem Dauerkonsum kann eine Krebsgefährdung nicht ausgeschlossen werden», sagte die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ), Martina Pötschke-Langer, am 26. Mai 2015 in Berlin.

Die Deutsche Krebshilfe befürchte, dass Kinder durch gezieltes Marketing für E-Zigaretten dazu verführt werden, das Rauchritual einzuüben. «Das vereinfacht den Wechsel zur Tabakzigarette», warnte der Vorstandsvorsitzende Gerd Nettekoven.

Das DKFZ, das Aktionsbündnis Nichtrauchen und weitere Unterstützer fordern deshalb ein Verkaufsverbot für E-Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren und die gesetzliche Gleichbehandlung nikotinfreier und nikotinhaltiger Zigaretten.

Das Memorandum zur geforderten gesetzlichen Regulierung von nikotinhaltigen und nikotinfreien E-Zigaretten findet sich hier:

>>Memorandum<<