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Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in NRW, die an Glücksspielen mit Geldeinsatz und Geldgewinnmöglichkeiten teilnehmen, steigt. Telefonische Beratung in deutscher und türkischer Sprache

Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, Barbara Steffens, teilt im Rahmen einer Presseinformation mit, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen in NRW, die an Glücksspielen mit Geldeinsatz und Geldgewinnmöglichkeiten teilnehmen, steigt. Das geht aus einer Studie hervor, die die Universität Mainz im Auftrag des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums erstellt hat. Innerhalb eines Jahres haben etwa 2640 von rund 6.000 befragten Schülerinnen und Schülern (ca. 44%) an einem Glücksspiel mit Geldeinsatz teilgenommen.
Bereits mehr als fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen zeigen laut dieser Studie ein problematisches Glücksspielverhalten oder sind entsprechend gefährdet.

Zur Unterstützung der Aufklärungs- und Beratungstätigkeit von Beratungsstellen hat das Ministerium eine Broschüre (Handreichung) zum „Konsum von Glücksspielen bei Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen“ herausgegeben, in der auf der Grundlage der Studienergebnisse Hinweise und Anregungen für die praktische Arbeit vor Ort gegeben werden. Die Broschüre kann bestellt und heruntergeladen werden unter www.mgepa.nrw.de/publikationen.

Für alle Fragen rund um die Problematik „Glücksspielsucht“ steht im Übrigen für Betroffene und Angehörige eine kostenlose Beratung unter der Telefonnummer 0800 – 077 6611 in deutscher Sprache und unter der 0800 – 32 64 762 in türkischer Sprache zur Verfügung. Außerdem können unter www.gluecksspielsucht-nrw.de nähere Informationen über weitere örtliche und regionale Hilfeangebote abgerufen werden.

Weitere Informationen zu Hilfsangeboten und zur Studie finden sich in der beigefügten Pressemitteilung: >> Pressemitteilung <<